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Bindegewebsmassage

Die Bindegewebsmassage ist eine Form der Reflexzonenmassage, bei der vor allem das unter der Haut liegende Bindegewebe behandelt wird.

Grundlagen und Anwendung

Gemäss dem Formenkreis der Reflexzonen stehen die inneren Organe über Nervenbahnen mit bestimmten, klar umgrenzten Hautgebieten in Verbindung. Diese werden auch als Head’sche Zonen oder Reflexzonen bezeichnet. Aufgrund dieser Nervenverbindungen treten bei der Erkrankung eines inneren Organs auch Veränderungen in der entsprechenden Reflexzone auf, welche auch das Unterhautbindegewebe betreffen: In den entsprechenden Bereichen ist die Haut fester mit der Unterhaut verbunden, das Unterhautbindegewebe erscheint aufgequollen oder eingezogen.

Bei der Bindegewebsmassage wird das betroffene Unterhautbindegewebe gezielt massiert. Die Behandlung wirkt zum einen lokal, indem sie Verspannungen und Verhärtungen löst, zum anderen können durch die Massage auch entfernt liegende Organe und Körperregionen positiv beeinflusst werden, da sie mit der behandelten Körperzone in Verbindung stehen.

Ursprung und Geschichte

Die Bindegewebsmassage gehört zum Formenkreis der Reflexzonenmassagen und basiert daher auf der Theorie der Reflexzonen des englischen Neurologen Henry Head. Die Technik der Bindegewebsmassage wurde in den 1920er-Jahren von der deutschen Krankengymnastin Elisabeth Dicke entwickelt. Sie litt 1929 unter so schweren Durchblutungsstörungen, dass ihr die Amputation eines Beines drohte. Wegen des langen Liegens quälten sie ausserdem Rückenschmerzen. Dicke begann, sich selbst im Beckenbereich zu massieren.

Dabei bemerkte sie an bestimmten Stellen Schwellungen unter der Haut, die sie trotz der erhöhten Schmerzempfindlichkeit besonders intensiv behandelte. Bald verschwanden nicht nur die Rückenschmerzen, sondern es besserten sich auch die Durchblutungsstörungen im kranken Bein.

Ihre Beobachtungen nahm Elisabeth Dicke zum Anlass, auch bei ihren Patienten nach entsprechenden Veränderungen im Unterhautbindegewebe zu suchen und diese mit ihrer speziellen Massagetechnik zu behandeln. Gemeinsam mit der Krankengymnastin Hede Teirich-Leube entwickelte Dicke ihre Techniken weiter. Theoretische Unterstützung bekamen die beiden vom Sportmediziner Wolfgang Kohlrausch. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen veröffentlichten die Krankengymnastinnen 1942 in einem gemeinsamen Buch.

In den 1950er Jahren verbreitete sich die Methode rasch und wurde sowohl in Deutschland als auch in Europa von Krankengymnasten und Ärzten eingesetzt. Heute gehört die Bindegewebsmassage zu einer der vielen Behandlungsmethoden, die im Rahmen der Physiotherapie regelmässig zum Einsatz kommen.

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Podologin SPV
Med. Masseurin mit eidg. FA

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